Beratung zur Holzvermarktung

Ungeachtet der Bemühungen und teilweise beachtlichen Erfolge bei der Erschließung alternativer Einnahmequellen bildet die Produktion und Vermarktung des Rohstoffes Holz den nach wie vor wichtigsten Wertschöpfungsprozess eines Forstbetriebes. Während die zielgerichtete Produktion des Holzes eine der wesentlichen Aufgaben der Forsteinrichtung sowie der darauf abgestimmten jährlichen Betriebsplanung ist, sorgt die Holzvermarktung für dessen bestmöglichen Absatz.

Optimale Fertigungstiefe

Vor dem Hintergrund der Zielsetzung des Eigentümers sind im Bereich der Holzvermarktung wichtige Entscheidungen zum Beispiel zur optimalen Fertigungstiefe zu treffen. Hierbei stellt sich unter anderem die Frage, ob das Holz im forstbetrieblichen Fertigungsprozess bis zum Werk geliefert werden soll (Rohholzverkauf frei Werk), ob es in zumindest fertig eingeschlagener und gerückter Form an der Waldstraße (Rohholzverkauf frei Waldstraße) oder in stehender Form (Stehend- oder Stockverkauf) verkauft werden soll. Entscheidungsrelevant für die Beantwortung dieser Frage ist neben den jeweils anfallenden Kosten und den zu erwartenden Erlösen auch die umsatzsteuerliche Veranlagung des einzelnen Forstbetriebes.

Vorkalkulation des forstbetrieblichen Wertschöpfungspotenzials

Insbesondere wenn der Stehendverkauf für einen Forstbetrieb grundsätzlich in Frage kommt, ist die Vorkalkulation des forstbetrieblichen Wertschöpfungspotenzials, das sich aus dem zum Verkauf vorgesehenen Holz ergibt, im Vorfeld des Einschlags von besonderer Wichtigkeit. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie durch Auswahl der entsprechenden grünen Schaltfläche im rechten Bereich dieser Seite.

Vermarktung im Betriebsverbund

Nicht zuletzt bedingt durch die zunehmende Konzentration auf Seiten der holzverarbeitenden Betriebe ist der einzelne Forstbetrieb als Holzanbieter oftmals in einer vergleichsweise schwachen Marktposition. Eine wirkungsvolle Abhilfe kann die Vermarktung in einem Betriebsverbund beispielsweise in Form einer Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) verschaffen. Durch ein entsprechend gebündeltes Angebot von Holzmengen aus mehreren benachbarten Forstbetrieben kann eine Stellung am Markt erreicht werden, die mit einem einzelbetrieblichen Angebot im Regelfall nicht gegeben wäre. Auf diese Weise führt ein Vermarktungsverbund für den einzelnen Forstbetrieb unter Umständen zu deutlich verbesserten Absatzmöglichkeiten bei attraktiveren Vermarktungspreisen.

Zielorientierte Beratungsleistung

Die Forstbetriebsberatung (FBB) verfügt über langjährige praktische Erfahrung zu den verschiedenen Möglichkeiten einer zielorientierten Holzvermarktung. Hierbei bietet sie dem einzelnen Forstbetrieb insbesondere auch ihre Mithilfe bei der Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen wie die Formulierung von Kaufverträgen oder Verkaufs- und Zahlungsbedingungen an. Darüber hinaus leistet sie Unterstützung zur rationalen Vergabeentscheidung und berät forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse bei der Organisation des gemeinschaftlichen Holzverkaufs.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte gerne per E-Mail an:
Info(@)FBB-Forst.de


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